Rasierseife wollte ich schon lange einmal sieden (dann kannst du vielleicht endlich die Haare von deinen Zähnen rasieren). Ich habe mir aber nicht zugetraut, auf Anhieb ein gutes Rezept zu entwickeln, also musste das erprobte aus Claudia Kaspers Seifenbuch herhalten. Ich brauche die Seife nämlich schnell. Sie soll ein Geburtstagsgeschenk für meinen Vater werden.
Folgendes steckt in der Seife:
300g Palmfett
250g Kokosfett
150g Olivenöl
120g Rapsöl
50g Rizinusöl
40g Mandelöl
Keine Farbe, nur einen Esslöffel Weißer Tonerde habe ich noch in den Leim gerührt und auch den Stempel ein bisschen damit eingestäubt. Ich liebe diesen Stempel; denn er passt zu fast jeder Seife. Aber eigentlich ist mir das schnurzpiep. Ich nehme ihn sowieso, auch wenn er nicht passt.
Nur beim Duft habe ich mich gar nicht an die Vorgabe aus dem Buch gehalten, sondern ein eigenes lavendelig-frisches Düftchen zusammengemischt, aus den ÄÖ Lavendel, Lavandin, Zitronengras, Sandelholz und Lorbeerblatt. Ich finde, die Seife duftet sehr lecker. Hoffentlich empfinden das die als Abnehmer anvisierten Herren einschließlich meines Herrn Papa auch so. Na wenn nicht, werde ich mir selbst die geschundenen Pfötchen damit waschen. Man gönnt sich ja sonst nichts Gutes.
Und wie man sehen kann, erfüllt die Seife schon nach drei Tagen die heiligste Pflicht einer wahren Rasierseife. Sie schäumt:
Die Seifenschalen sind ursprünglich Glasbehälter von gekauften Nachspeisen. Im Eifer des Gefechts habe ich sie aber viel zu voll gegossen. Es hätte zum einfacheren Aufschäumen oben ein Rand frei bleiben sollen. Aber die meisten Männer sind ja Meister im Schaumschlagen. Und falls eine Frau sich damit rasieren will, wird sie das Problemchen sicher mit leichter Hand meistern.
Wenn auch das Tiramisu daraus nicht mit hausgemachtem mithalten kann, so gefallen mir die Schälchen doch sehr gut. Zellophanblätter als Deckel, eine hübsche Schnur und ein netter Anhänger. Ich denke, das wird gut aussehen.
Beim Einräumen meiner Habseligkeiten ist mir noch dieses kleine Containerchen in die Finger gefallen. Auch das wurde flugs befüllt.
Und einen neuen Versuch mit den Kudosformen habe ich ebenfalls gewagt. Dieses Mal sind die Motive fast perfekt aus den Formen geflutscht.
Wie es aussieht, bin ich tatsächlich lernfähig. Aber ich muss weiterüben (Merke: Gute Begründung, um immer neue Seifen zu sieden).
Ich bin ja mal gespannt, wie die Seife ankommt. Die da jedenfalls haben schon angekündigt, dass sie sich nicht damit rasieren werden. Die finden den Wuschellook schick.
Die sind so was von cool, Mann.
miscellanea
Folgendes steckt in der Seife:
300g Palmfett
250g Kokosfett
150g Olivenöl
120g Rapsöl
50g Rizinusöl
40g Mandelöl
Keine Farbe, nur einen Esslöffel Weißer Tonerde habe ich noch in den Leim gerührt und auch den Stempel ein bisschen damit eingestäubt. Ich liebe diesen Stempel; denn er passt zu fast jeder Seife. Aber eigentlich ist mir das schnurzpiep. Ich nehme ihn sowieso, auch wenn er nicht passt.
Nur beim Duft habe ich mich gar nicht an die Vorgabe aus dem Buch gehalten, sondern ein eigenes lavendelig-frisches Düftchen zusammengemischt, aus den ÄÖ Lavendel, Lavandin, Zitronengras, Sandelholz und Lorbeerblatt. Ich finde, die Seife duftet sehr lecker. Hoffentlich empfinden das die als Abnehmer anvisierten Herren einschließlich meines Herrn Papa auch so. Na wenn nicht, werde ich mir selbst die geschundenen Pfötchen damit waschen. Man gönnt sich ja sonst nichts Gutes.
Und wie man sehen kann, erfüllt die Seife schon nach drei Tagen die heiligste Pflicht einer wahren Rasierseife. Sie schäumt:
Die Seifenschalen sind ursprünglich Glasbehälter von gekauften Nachspeisen. Im Eifer des Gefechts habe ich sie aber viel zu voll gegossen. Es hätte zum einfacheren Aufschäumen oben ein Rand frei bleiben sollen. Aber die meisten Männer sind ja Meister im Schaumschlagen. Und falls eine Frau sich damit rasieren will, wird sie das Problemchen sicher mit leichter Hand meistern.
Wenn auch das Tiramisu daraus nicht mit hausgemachtem mithalten kann, so gefallen mir die Schälchen doch sehr gut. Zellophanblätter als Deckel, eine hübsche Schnur und ein netter Anhänger. Ich denke, das wird gut aussehen.
Beim Einräumen meiner Habseligkeiten ist mir noch dieses kleine Containerchen in die Finger gefallen. Auch das wurde flugs befüllt.
Und einen neuen Versuch mit den Kudosformen habe ich ebenfalls gewagt. Dieses Mal sind die Motive fast perfekt aus den Formen geflutscht.
Wie es aussieht, bin ich tatsächlich lernfähig. Aber ich muss weiterüben (Merke: Gute Begründung, um immer neue Seifen zu sieden).
Ich bin ja mal gespannt, wie die Seife ankommt. Die da jedenfalls haben schon angekündigt, dass sie sich nicht damit rasieren werden. Die finden den Wuschellook schick.
Die sind so was von cool, Mann.
miscellanea