Ich habe
also am Freitag folgendes, ganz einfache Rezept geseifelt:
500g
Olivenöl
50g
Talkum
100g
gesättigte Sole als Lauge
Beduftet
mit den ÄÖ: Lavendel, Lavandin, Zitronengras, Limette, Weihrauchöl
Ich
musste meine neue Buddhaform und meine selbst gemachte Zikadenform
nochmals ausprobieren, aber ich war wohl zu ungeduldig beim
Ausformen; denn erstaunlicherweise haben die Zikaden, die im
gefrorenen Zustand so glatt und hübsch aus der Form geflutscht sind,
inzwischen tiefe Trocknungsrisse entwickelt.
Das
mindert ihre Schönheit zwar nur ein bisschen, aber es deutet auf ein
Missverhältnis zwischen den Rezeptzutaten hin. Aber mal sehen, ob sie nach der Reifezeit so schäumt, wie ich mir das vorstelle.
Eine
Blisterform – ich glaube, es waren ursprünglich Geleefrüchte drin
– wurde auch noch zweckentfremdet, zweitgenutzt. Ich finde, die
Form ist ganz nett.
Die
Grinser waren gerade zur Hand für den restlichen Seifenleim, eine richtige Gute-Laune-Form:
Und dann
der Buddha. Der hatte leider inzwischen einen schlimmen Unfall. Dabei ist die Form so filigran, mit vielen Einzelheiten. Aber
er nimmt die Blessur so lächelnd und gelassen hin, dass ich ihn trotzdem
fotografiert habe. Es bringt ihn einfach rein gar nichts aus der
Ruhe. Daran sollte ich mir manchmal ein Beispiel nehmen.
Und
einen neuen Nunoschal habe ich auch fertig. Dieser ist ein
Candygewinn und unterwegs zu Luna:
Apropos
Ruhe. Zur Zeit habe ich drei Tage Urlaub. Aber anstatt drei Tage lang
einmal gar nichts zu tun, habe ich mir wieder eine Menge Programm
organisiert. Das meiste davon sind zwar angenehme Dinge, die mir
Freude bereiten, wie Besuch von alten Freunden – gerade wieder auf
dem Heimweg – oder ein nettes Feuerchen im Kamin draußen, das die
Mücken vertreibt – da sitze ich gerade und tippe.
Aber
einen Stundenplan wie diesen …
… würde
ich niemals durchhalten.
Dem
Himmel sei Dank stand er nicht auf meinem Flipchart.
miscellanea